Wir begleiten und unterstützen Mieter*innen-Inis. Das sind Gruppen von Mieter*innen des gleichen Vermieters, die sich gemeinsam wehren wollen. Gegen falsche Nebenkosten, Schimmel, Mieterhöhungen und alle Schikanen, die sie durch ihre Vermieter erleiden.
Bedingung ist, dass mindestens du und ein bis zwei andere Mieter*innen euch zusammenschließt.
Ihr nehmt Kontakt mit uns auf. Wir treffen uns und wenn alles passt, beginnen wir gemeinsam mit dem Aufbau eurer Ini.
Dafür können wir euch Einiges zur Verfügung stellen:
Mehr werden.
Gemeinsam überlegen wir, was die wichtigsten Forderungen (Schimmel, Nebenkosten, Sanierung…) wären. Wir formulieren eine Einladung zu einer ersten Versammlung, recherchieren, wo euer Vermieter Häuser besitzt und klopfen dort an die Haustüren. Wir laden zu einer Mieterversammlung ein und planen erste Schritte.
Pressearbeit.
Wir schreiben gemeinsam Pressemitteilungen, reden mit Journalist*innen, bringen den Protest in die Presse.
Öffentlichkeitsarbeit.
Wir stellen eurer Ini unsere social-media-Kanäle zur Verfügung, entwerfen und drucken mit euch Flyer und Plakate, organisieren Kundgebungen.
Beratung.
Wir stehen im engen Austausch mit Beratungsstellen. Viele Gesetze sind gegen uns Mietende gemacht und werden sich nur durch massiven Druck von unten ändern. Wir sollten nicht dabei stehen bleiben, ihre Einhaltung einzufordern. Aber es ist gut, die eigenen Rechte zu kennen und zu nutzen: So kann etwa das Recht, bei Missständen in der Wohnung die Miete zu kürzen eine starke Waffe sein, wenn ein ganzes Haus das gemeinsam macht.
Ressourcen.
Wir stellen euren Versammlungen auch praktische Ressourcen zur Verfügung: Versammlungsräume, Flyer, Transparente, Lautsprecher für Kundgebungen, Plakate…
Aktionen.
Wir haben bereits eine Vielzahl an Aktionen ausprobiert und haben Ideen für noch viel mehr! Dazu gehört das Flyern vor dem Geschäft, Büro oder in der Nachbarschaft eures Vermieters und Kundgebungen und Demonstrationen so wie kollektive Gerichtsbegleitungen. Maßgabe ist immer, welche Aktion ihr machen wollt. Wir überlegen gemeinsam, was eine gute Strategie gegen die Machenschaften eures Vermieters ist und was zu euch passt.
Sprecht mit euren Nachbar*innen, schließt euch zusammen, nehmt Kontakt zu uns auf – lasst uns zusammen kämpfen!